Burgruine Ramstein (688 m)
Die Fundamente der einstigen Burg lassen auf eine Anlage von 400m² schließen. Zur Burg gehörten ein breiter Graben, eine Ringmauer, ein Tortum sowie ein runder Eckturm. Die Burg Ramstein verfügte außerdem über einen repräsentativen Saal, einem sogenannten Palas, und einem ausgedehnten Innenhof. Heute sind nur noch wenige Reste der Mauern sichtbar. Die endgültige Zerstörung im Jahr 1452 belegt eine lebhafte Geschichte aus der Zimmerischen Chronik:
1451 belegt eine Fehde zwischen Hans von Rechenberg, dem damaligen Burgherrscher, und dem schwäbischen Städtebund. Rechenberg entführte zwei Kaufleute und brachte sie auf die Burg Ramstein. Für die Freilassung forderten Sie 5.200 Gulden, welche die Städte auch bezahlten. Nach der Freilassung zogen die Städte mit Sommer mit 1100 Fußsoldaten und 200 Reitern vor die Burg und belagerten diese. Mit viel Feuergeschoss und Brandpfeilen, drangen sie schließlich durch das niedergebrannte Burgtor in die Burg, wo es zu heftigen Kämpfen gekommen sein muss. Dies bezeugen zahlreiche Waffenfunde wie kleine Geschosskugeln, Schwerter sowie Armbrustbolzen. Das Feuer nahm derweil überhand und brannte fast die gesamte Burg nieder.
Kaiser Friedrich der Dritte ordnete drei Jahre später Friedensverhandlungen zwischen dem Städtebund und von Rechenberg an. Der Kaiser forderte eine Entschädigung von 14.000 Gulden für die Zerstörung der Burg Ramstein. Das Geld nutze von Rechenberg jedoch nicht für den Wiederaufbau, sondern für die Errichtung der Festung Hohenschramberg.
1451 belegt eine Fehde zwischen Hans von Rechenberg, dem damaligen Burgherrscher, und dem schwäbischen Städtebund. Rechenberg entführte zwei Kaufleute und brachte sie auf die Burg Ramstein. Für die Freilassung forderten Sie 5.200 Gulden, welche die Städte auch bezahlten. Nach der Freilassung zogen die Städte mit Sommer mit 1100 Fußsoldaten und 200 Reitern vor die Burg und belagerten diese. Mit viel Feuergeschoss und Brandpfeilen, drangen sie schließlich durch das niedergebrannte Burgtor in die Burg, wo es zu heftigen Kämpfen gekommen sein muss. Dies bezeugen zahlreiche Waffenfunde wie kleine Geschosskugeln, Schwerter sowie Armbrustbolzen. Das Feuer nahm derweil überhand und brannte fast die gesamte Burg nieder.
Kaiser Friedrich der Dritte ordnete drei Jahre später Friedensverhandlungen zwischen dem Städtebund und von Rechenberg an. Der Kaiser forderte eine Entschädigung von 14.000 Gulden für die Zerstörung der Burg Ramstein. Das Geld nutze von Rechenberg jedoch nicht für den Wiederaufbau, sondern für die Errichtung der Festung Hohenschramberg.
Lage
Die einstige Burganlage liegt im Tal der oberen Schiltach zwischen Schramberg und Tennenbronn im Schwarzwald.Burgruine Ramstein
SchrambergDie Stadt Schramberg liegt im mittleren Schwarzwald - Erleben Sie Landschaft, Erholung, Kultur, Geschichte und Technik
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